Die im Jahr 1991 von Krauss-Maffei gebaute 127 001, heute als ES 64 P bezeichnet, ist die „Urmutter“ der modernen Siemens-Drehstromloks, die beispielsweise bei der Deutschen Bahn mit den Baureihen 152, 182 und 189 oder in Form der „Taurus-Familie“ der Baureihen 1016, 1116 und 1216 der ÖBB zum Einsatz kommen. Im inzwischen dritten Farbkleid blickt die Lok auf ein bewegtes Leben zurück.
Anfang der 1990er Jahre wandelte sich die Zusammenarbeit zwischen Schienenfahr- zeugindustrie und Bundesbahn grundlegend. Während Fahrzeuge früher in enger Zusammenarbeit zwischen Bahn und Hersteller entwickelt und erprobt wurden, wollte man seitens der DB künftig »fertige Fahrzeuge« von den Lieferanten beziehen.
„Universallok“, von der man bei der DB seinerzeit unter dem Projekttitel „Baureihe 121“ träumte.
Ab Herbst 1992 wurde die Maschine als 127 001-6 ausgiebig erprobt und im Plandienst – hauptsächlich im Fernverkehr – eingesetzt.
Die auf den Namen »Werner von Siemens« getaufte Lok war silbern lackiert, die Stirnfronten waren in Magenta gehalten. Seitlich findet sich bis heute der Schriftzug „EuroSprinter“.
Ab Herbst 1992 wurde die Maschine als 127 001-6 ausgiebig erprobt und im Plandienst hauptsächlich im Fernverkehr eingesetzt.
Die auf den Namen »Werner von Siemens« getaufte Lok war silbern lackiert, die Stirnfronten waren in Magenta gehalten. Seitlich findet sich bis heute der Schriftzug „EuroSprinter“.
Mit der Veräußerung der Dispolok GmbH an MRCE im Januar 2008 ging auch die ES 64 P in den Bestand dieses Lokomotiv-Vermieters über.
Im Juli 2009 erhielt die Lok ihr drittes Farbkleid. Die Stirnfronten sind nun hellgrau, die Seitenwände dunkelgrau. Die Fläche unter dem Frontfenster ist am Führerstand 1 silbern, am Führerstand 2 in Magenta gestaltet.